Es ist ja allseits bekannt, dass Tiere eine beruhigende Wirkung auf Menschen haben können.
Daher ist es bei uns im Hospiz auch möglich, dass jederzeit Tiere zu Besuch kommen. Hunde, Katzen und Wellensittiche hatten unsere Hospizgäste schon oft zu Besuch.
Alle 14 Tage ist sogar eine Therapiehündin bei uns im Einsatz.
Vor ein paar Tagen hatten wir exotischere Vierbeiner zu Gast. Ferdinand, Lucy und Nadu sind Alpakas aus Herzogenaurach. Naja, eigentlich ist nur Ferdinand ein Franke. Lucy kommt ursprünglich aus Sachsen und der schüchterne Nadu aus der Oberpfalz. Wie auch immer, zusammen mit ihren drei menschlichen Begleitern*innen haben sie uns einen Besuch abgestattet. Als typische Herdentiere sind die Drei dann gemeinsam in die Zimmer zu unseren Gästen gegangen. Dort wurden sie gestreichelt, bestaunt und mit Leckerlies gefüttert. Die leuchtenden Augen, die wir sonst von Kindern kennen, gab es diesmal bei unseren Hospizgästen. Knapp zwei Stunden waren die exotischen Gäste bei uns, Mitarbeitende aus dem ganzen Haus kamen kurz vorbei, denn das Alpakas da sind hatte sich schnell herumgesprochen. Alle waren begeistert.
Im Gespräch mit dem Leiter des Hospiz, Alexander Kulla zeigt sich ein 90 Jahre alter Hospizgast begeistert: »Ich bin jetzt 90 Jahre alt und habe noch nie in meinem Leben Alpakas so nah gesehen. Jetzt bin ich auf meine letzten Tage hier im Hospiz und darf so etwas tolles erleben. Wie herrlich.« Mit Applaus verabschiedete der Herr die Alpakas auf ihrem Weg nach draußen.
Dem haben wir nichts hinzuzufügen.
Wer Interesse an den Alpakas oder einer Alpaka-Wanderung hat, kann sich hier informieren.