»Die Bahnhofsmission ist so etwas wie das Herz der Stadt«, sagte Preuß im Kreise von Ehrenamtlichen und rund 15 Gästen. Die blauen Jacken der Mitarbeitenden ständen für Menschen mit einem offenen Herz, die anderen helfen, erläuterte sie.
Die Bahnhofsmission bewirtete ihre Stammgäste in drei Gruppen mit einem Weihnachtsessen aus Hirschgulasch, Kloß und Rotkohl. »Es ist eng, aber herzlich«, beschrieb Claudia Steubing, Leiterin der Bahnhofsmission, das gemeinsame Beisammensein. Aber so könne man insgesamt bis zu 40 Gästen eine kurze Andacht, gemeinsame Lieder und das Essen ermöglichen, erklärte sie. Am Ende erhielt jeder der Gäste noch eine eigene Geschenktüte mit einem Gutschein, gespendeten Drogerieartikeln vom dm sowie selbstgestrickten Handschuhen. »Wir können dies nur dank vieler Spenden von Privatpersonen oder Unternehmen stemmen«, erläuterte Steubing. Der Stollen sei etwa von der Bäckerei Trapper gespendet worden, Schokolade von dem Supermarkt Edeka. »Wir freuen uns jederzeit über weitere Spenden und neue ehrenamtliche Mitarbeitende«, sagte sie.
Die Bahnhofsmission bietet seit 1954 in der Wärmestube am Bahnhof seelsorgerische Gespräche, Beratung und Weitervermittlung an andere soziale Einrichtungen an.
Wer sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich telefonisch oder per E-Mail bei Claudia Steubing melden.
Kontaktperson:
Claudia Steubing
T. (09131) 63 01-360
bahnhofsmission@diakonie-erlangen.de
www.diakonie-erlangen.de/Bahnhofsmission
Text und Bild: Daniel Schneider