Unter den rund 360 Gästen befanden sich auch die SPD-Landtagsabgeordnete Alexandra Hiersemann, Dekan Peter Huschke, Bezirksrätin Alexandra Wunderlich und Stadträtin Gisela Niclas sowie die Bezirksstellenleiterin der Diakonie Erlangen Sabine Hornung und die Vorstandsmitglieder Pfarrer Matthias Ewelt und Gabi Rubenbauer. Ewelt bedankte sich in der Begrüßungsrede bei all jenen, die die Arbeit der Diakonie mit ihrem vielseitigen Engagement unterstützen. Mit dem Gedicht »Die Schale der Liebe« erinnerte er an die Notwendigkeit der Selbstfürsorge neben dem beherzten Einsatz für andere.
Eine geballte Ladung an Power und Gefühl
Für eine geballte Ladung an Power und Gefühl sorgte am Nachmittag die Band SATCHO. Das Konzert bestach durch das Zusammenspiel von Nachdenklichkeit und Heiterkeit, Ernsthaftigkeit und Ausgelassenheit, Melancholie und Swing – und vor allem durch viel Herz. Christa Bommers (Gesang), Susanne Eidt (Saxophon, Querflöte und Gesang), Michael Helmbrecht (Gitarre), Rudi Endres (Bass), Thomas Metz (Geige) und Tschuppi Meyer-Wanke (Gitarre) brennen spürbar für ihre Musik, die Swing und französische Chansons mit Klängen der osteuropäischen Musik verbindet. Sie spielten Stücke wie »What a wonderful world«, das von der Schönheit der Welt und von den Glücksmomenten im alltäglichen Leben erzählt, und »Je veux« der bekannten Sängerin Zaz, in dem es heißt »Ich will Liebe und Freude, nicht euren Plunder«. Der pulsierende Rhythmus und die pure Leidenschaft in der Stimme der charmanten Christa Bommers begeisterten das Publikum. Für Meyer-Wanke spielte bei dem Auftritt noch eine persönlich Komponente mit: »Ich habe die wertvolle Arbeit der Diakonie bei der Pflege meiner Eltern in Erlangen selbst miterlebt und mich deshalb besonders gefreut, hier spielen zu dürfen«. »Ich schließ‘ dich heute in mein Nachtgebet« hieß es dann im letzten Stück, einer eigenen Komposition.
Zum Zweck der Intensivierung des Ehrenamts und der Freiwilligenarbeit sowie zur Finanzierung eines Fahrzeugs für die Wohnungslosenhilfe wurden nach dem Konzert Spenden gesammelt. Gelegenheit zum geselligen Zusammenkommen, Austausch und Kontakte knüpfen bot der anschließende Empfang.