Rückenwind für »Erste Hilfe gegen Armut«
In Einrichtungen wie der Wohnungslosenhilfe, der Tafel oder der Kirchlichen Sozialberatung (KASA) unterstützen Mitarbeitende der Diakonie Erlangen Menschen in Not. Nicht nur der materielle Mangel zehrt an ihren Klienten*innen. Meist stehen sie auch wegen psychischer Krisen, fehlender Berufsperspektiven oder instabiler Wohnverhältnisse unter Druck. Neben Erwerbslosen sind zunehmend auch Rentner*innen und Familien, vor allem Alleinerziehende, von Armut bedroht oder betroffen.
10 000 EUR der Manfred-Roth-Stiftung tragen dazu bei, dass die Diakonie Erlangen Menschen in Krisen und finanziellen Engpässen helfen kann – zum Beispiel, wenn das Geld für die Wohnungskaution oder die Schulausstattung der Kinder fehlt. »Wir sind unheimlich dankbar für diese Spendengelder – nicht zuletzt weil reguläre Kostenträger und Zuschussgeber ihre Mittel zunehmend kürzen«, kommentiert Diakonie-Vorstand Matthias Ewelt bei der Spendenübergabe.
Die Manfred-Roth-Stiftung gehört zu den regelmäßigen Großspendern*innen der Diakonie Erlangen. »Die Mittel der Stiftung für wohltätige Zwecke stammen aus den Unternehmensgewinnen, die die NORMA-Angestellten jedes Jahr erarbeiten«, betont Stiftungsvorstand Dr. Wilhelm Polster. Diese Gelder kommen vornehmlich regionalen Initiativen und Einrichtungen aus dem sozialen und wissenschaftlichen Sektor zu Gute. Dazu erklärt Polster, der selbst lange und eng mit dem NORMA-Unternehmer befreundet war: »Manfred Roth war es ein Anliegen Menschen in Not Hilfe zu leisten und so hat er es in seinem Stifterwillen auch festgeschrieben.«