Auch in diesem Jahr hat die Demenzbetreuung der Diakonie Erlangen speziell geschulte Demenzbegleiter*innen ausgebildet. Ehrenamtliche Demenzbegleiter*innen der Diakonie Erlangen entlasten Familien durch stundenweise Besuche und Gruppenangebote, denn Demenz stellt für Angehörige oft eine enorme Belastung dar.
Die kostenlose Schulung besuchten die neun Interessierten jetzt erstmals wieder im Präsenzunterricht. Wer teilgenommen hat, kann sich in der individuellen Betreuung von Menschen mit Demenz zuhause oder in Betreuungsgruppen engagieren. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt auf dem Krankheitsbild »Demenz« aber auch anderen alterstypischen Erkrankungen, die Kommunikation und den Umgang mit den Betroffenen sowie Grundlagen der Pflegeversicherung und des Betreuungsrechts.
Für die ausgebildeten Demenzbegleiter*innen finden regelmäßig Helfer*innen-Treffen statt, in denen man sich austauschen und erzählen kann, was einen bewegt oder vor welchen Herausforderungen man steht. »Die Ehrenamtlichen sind ganz flexibel tätig, aber niemand ist auf sich allein gestellt«, erklärt Kursleiterin Karoline Kopp.
Individuell betreut
Für Menschen mit Demenz bietet die Diakonie sowohl Einzel- als auch Gruppenbetreuung an: Die Einzelbetreuungen sind individuell auf die schwere der Krankheit, individuelle Ressourcen und persönliche Interessen der Betroffenen abgestimmt. Das kognitive Aktivieren durch Spiele oder Rätsel kann genauso Bestandteil sein, wie gemeinsame Spaziergänge in vertrauter Umgebung. Auch miteinander einkaufen gehen oder zusammen kochen können dazu gehören – so bleiben Alltagskompetenzen erhalten.
Alle dazugehörigen Infos finden Sie auf der Seite der Demenzbetreuung in Erlangen.