Die in der Veröffentlichung enthaltenen Artikel erzählen von einer Familienwohngruppe für Kinder, vom 70. Jubiläum der Bahnhofsmission in Erlangen und davon, wie ausgerechnet ehemalige Häftlinge junge Menschen vor der schiefen Bahn bewahren. Dementsprechend lautet das Motto des jüngst digital und gedruckt erschienen Jahresrückblicks 2023/2024 auch »Und wir wollen uns umeinander kümmern« (Hebräer 10,24).
Die Themen des Jahresrückblicks sind so vielfältig wie die Felder, auf denen sich die Stadtmission Nürnberg und Diakonie Erlangen bewegen. So finden sich im Heft etwa Artikel über Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen, die Arbeit mit ehemaligen Häftlingen, Senioren*innen in der Tagespflege und ein neues Beratungsangebot im Ankerzentrum für Flüchtlinge. Illustriert mit vielen Bildern und Infografiken, gewährt die Veröffentlichung spannende Einblicke in das Engagement des Unternehmensverbunds. Zu Wort kommen darin Mitarbeitende, Hilfsbedürftige und Ehrenamtliche.
Einer von ihnen ist Timmy. 17 Jahre saß der heute 60-Jährige insgesamt im Gefängnis, nun engagiert er sich beim Projekt »Gefangene helfen Jugendlichen«. An Schulen erzählt er eindrücklich von seiner alles andere als coolen Zeit im Knast – und wie schwierig es war, danach im Leben wieder Fuß zu fassen. Mucksmäuschenstill lauschen die Schüler*innen seiner Geschichte, realisieren, was der Alltag hinter Gittern wirklich bedeutet. Prävention aus erster Hand.
Mehr als beeindruckend ist auch die Arbeit der Georgis. Während in mehr als der Hälfte der Familien in Deutschland genau ein Kind lebt, sind bei Familie Georgi neben den eigenen Töchtern sicher an die 50 Kinder großgeworden. Bis Juli 2024 hat Katja Georgi die Familienwohngruppe auf dem Gelände des Martin-Luther-Hauses der Stadtmission Nürnberg geführt. Nun ist Schluss, die Georgis sind aufs Land gezogen, gewöhnen sich an ein »normales Wohnen« ohne Trubel. Im Jahresrückblick blicken sie allerdings noch einmal auf viele bewegte Jahre mit den Kindern zurück.
Lust auf mehr spannende Geschichten und Hintergründe rund um die sinnstiftende Arbeit der Stadtmission Nürnberg und Diakonie Erlangen?
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