Die Preise für Lebensmittel, Strom und Wärme steigen – dadurch rutschen viele Menschen in Armutslagen und soziale Not. Neben den bisher bereits stark belasteten Gruppen wie Alleinerziehenden, Erwerbslosen, Rentnerinnen sowie benachteiligten Migranten*innen geraten immer mehr Familien und Menschen mit kleineren Einkommen unter Druck.
Welche Unterstützungsmöglichkeiten gibt es, z.B. bei hohen Heizkosten, Mietschulden oder wenn es schwierig wird, die alltäglichen Lebensgrundlagen zu sichern? Unsere Stellen der Kirchlichen Allgemeinen Sozialberatung (KASA) helfen: Neben staatlichen Leistungen wie Grundsicherung/ Bürgergeld, Kinderzuschuss, Sonderzahlungen wie für BaFöG-Beziehende u.a. können die Fachkollegen*innen auch zu Stiftungen und Spendenorganisationen beraten, bei denen Einzelfallhilfen beantragt werden können.
Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit Erlangen:
Raumerstraße 9 | 910549 Erlangen
T. (09131) 63 01 -0
Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit Nürnberg:
Krellerstraße 3 | 90489 Nürnberg
T. (0911) 376 54 – 301
Seniorenberatung (bei Pflegebedürftigkeit, finanziellen Engpässen u.ä.):
Burgschmietstraße 4 | 90419 Nürnberg
T. (0911) 21 759 -24
Lebensmittelhilfen und Second-Hand-Ware
Für den Wocheneinkauf, eine passende Ausstattung mit Winterkleidung, Schuhe oder essentielle Haushaltsartikel reicht das Geld nicht mehr? Unsere Tafel in Erlangen, die Fundgrube in Erlangen und die allerhand-Läden in Nürnberg helfen, durch den Winter zu kommen und statten mit dem Lebensnotwendigen aus.
In größter Not: Anlaufstellen für Wohnungslose
Wer einen Platz sucht, um sich aufzuwärmen, eine Mahlzeit oder ein Schlafplatz für die Nacht, findet Hilfe in der Ökumenischen Wärmestube von Stadtmission Nürnberg und Caritas Nürnberg. Die Türen sind auch zwischen den Jahren offen.
Neben diesen kontinuierlichen Angeboten von Stadtmission Nürnberg und Diakonie Erlangen finden Sie u.a. online unter https://www.diakonie.de/waermewinter sowie https://www.nuernberg.de/internet/stadtportal/winter_der_solidaritaet.html#_0_11 weiterführende Informationen zu Hilfen der Diakonie und aus der Region.
Handeln statt Hoffen: #Wärmespenden
Wir danken allen Sach- und Geldspender*innen, die »Erste Hilfe gegen Armut« unterstützen. Ob mit gebrauchter Winterkleidung für unsere Gebrauchtwaren-Läden, der Weitergabe Ihrer staatlichen Energie-Bonuszahlungen oder freien Spenden für unsere Nothilfeeinrichtungen – all das kommt direkt bei Ihren Nachbarn*innen in Not an. Denn die Zahl der Hilfebedürftigen steigt, zeigen die länger werdenden Schlangen an unseren Ausgabestellen ebenso wie ein einfacher Blick in die Statistik: In Bayern ist die Armutsquote zwischen 2020 und 2021 deutschlandweit am stärksten gestiegen, belegt der Paritätische Gesamtverband in seinem Armutsbericht.
Danke an alle, die helfen, dieser Entwicklung entgegenzuwirken!